Frage:
Wie sehen die Israelis ihre eigene Gesellschaft?
Tahini Classic
2009-10-03 02:07:15 UTC
Ich habe in den vergangenen Wochen viel ueber Israel gelesen, und meine begriffen zu haben, dass die juedische Gesellschaft dort sich allerlei Untergruppen aufschluesselt, die verschiedene Stereotype erfuellen. Z.B. gibt es da die "Yekkes", deutschstaemmige Juden, die als ungewoehnlich puenktlich gelten, oder sephardische Juden, die urspruenglich aus Spanien kamen, oder Ashkenazi, oder Sabra, oder oder oder...
Nun haette ich gerne mal mehr darueber gelesen, kann aber keine Website finden, die in schluessiger Weise das Thema behandelt. Und sei's nur was Lustiges oder eine Art Satire, aber ich wuerde gerne mehr Einblick in diese Verhaeltnisse gewinnen. Ist es erstrebenswert, zu einer dieser Gruppen zu gehoeren, oder eher weniger, wodurch zeichnen sie sich aus, kann man sie am Namen erkennen, etc.?
Bin gespannt, ob jemand Links oder Literatur empfehlen kann.
Danke.
Vier antworten:
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2009-10-03 02:48:08 UTC
Oh... es ist sehr umfangreich was hier in wenige Wörter aufgegriffen hast, und ist so wie wenn sagen würdest: Nützliche Früchte und Genüssen, und Unkraut, und südfrüchte, und Eisblumen und Gartengemüssen und Getreide..und gerne würdest durch ein Satire verstehen was d Unterschied ist.. und wie sich verbinden... also ich sage dir: Aus Satire kannst solche Wissen nicht erhalten!



Bei Sepharische und Ashkenasische Juden geht es doch um d Herkunft, bzw. Wohnhaftigkeit in d Diaspora. Sephardische sind in Tunesien - bzw. arabische Länder vorzüglich ebenso wie gesagt in Spanien. aber auch in Georgien usw. also Teile in d sog. Sowjets! Askenasim sind in Europa aber auch aus Europa geflohene Juden und dessen Nachkommen, egal ob in Süd Afrika, Australien oder Amerika.



Yekkes sind eben vor allem aus d deutsche, und zum Teil Mitteleuropäische Länder. Ein Teil was wohl sehr unwesentlich ist, dass diese Juden eben mehr Pünktlich sind und mehr europäische und nicht Orientalische Sitten bewahrt haben.. die Juden die aus arabische Länder kommen, die sind eben - wie die Araber in sich! - laut, sehr gestikulierend, und sehr Emotionell Sie sind auch nicht unbedingt genau.. Auch zeitlich nicht... Wenn sie sagen - ebenso wie in ihre Herkunftsland - dass sie um 3 kommen, dass kann 5 sein oder auch 9 uhr am abend aber auch in 2 Tagen...



Ein Buch kann ich von d vorige Oberrabiner von israel sehr empfehlen wo manches diesbezüglich leicht verständlich zu lesen gibst.



Israel M. Lau: "Wie Juden leben"



Auch auf d Seite: http://www.israel-shalom.net gibt es Texte doch auch sehr viele Bilder aus Israel, wie auch - außer Schabbat und Feiertage - direktübertragung von d Kotel (Westmauer bzw. fälschlicherweise "Klagemauer" auch gennant) vorhanden ist, unter Webcam.



Tiqvah Bat Shalom
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2009-10-03 18:40:02 UTC
Hier ist eine ganz tolle Möglichkeit für dich Einblicke ins jüdische Leben zu bekommen.

Man kann sogar Fragen an den Rabbi stellen und bekommt GARANTIERT eine (oder mehrere ) ausführliche Antworten Meist binnen72 Std (oft aber sogar schneller).Man darf absolut ALLES fragen , also nicht nur religiöse Angelegenheiten.Zudem wird auf dieser Seite auch das gesellschaftliche Leben in Israel, die verschiedenen Feiertage, die jüdischen Gepflogenheiten usw usf beschrieben.

http://www.chabad.org/asktherabbi/default_cdo/jewish/Ask-the-Rabbi.htm



Der Rabbi spricht auch Buchempfehlungen aus , wenn man ihn danach fragt.
2009-10-03 02:58:13 UTC
Das mit der entsprechenden Literatur- und den Web - Links trifft schon zu. Was man hier (= in Deutschland) so mitbekommt, beschränkt sich i. d. R. auch auf das, was vor allem Auslandskorrespondenten in den Medien von sich geben. Und das ist ein Bild von Israel, welches sich nicht nur auf die ethnischen Unterschiede beschränkt, sondern auch auf die religiösen und gesellschaftlichen Unterschiede in Israel selbst. Da sind zum Einen die streng orthodoxen und geradezu fanatischen Juden, die sich ganz vehement gegen liberale, tolerante und aufklärerische Bestrebungen zur Wehr setzen, und zum Anderen die sehr freizügigen und liberalen Juden vornehmlich in und um Tel Aviv, die sehr offen, liberal und stark westlich orientiert den Gegenpol in der israelischen Gesellschaft bilden. Hin und wieder kam es da bereits in der Vergangenheit zu vereinzelten Konflikten, vor allem Fragen der Einhaltung bzw. der Ausführung der relgiösen Gesetze betreffend (z. B. die Tolerierung von Homosexualität u. ä.). Grundsätzlich steht dieses eher "liberale Judentum" dem Versöhnungsprozess mit den Palästinensern offener und positiver gegenüber, als das "orthodoxe Judentum", welches sich dann doch mehr an der alttestamentlichen (Thora) Aussage "Auge um Auge und Zahn um Zahn" orientiert!
2009-10-03 02:22:36 UTC
...wenn du israel satirisch kennen lernen möchtest, hilft nur ephraim kishon, en gros und en detail:



http://www.amazon.de/Blaumilchkanal-Ephraim-Kishon/dp/378443004X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1254561585&sr=8-3



http://www.amazon.de/gp/product/B0007OP5S6/ref=s9_simz_gw_s0_p14_i2?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-1&pf_rd_r=1WGQEHGGYAK9T1KFH0CM&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375193&pf_rd_i=301128



http://www.youtube.com/watch?v=3O2eYMlSBI0


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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